Bei der Haarpflege denkt man erst an Shampoos oder Pflegeprodukte. Doch schöne und gesunde Haare haben auch viel mit der Ernährung zu tun. Was es damit genau auf sich hat erfährst du in diesem Beitrag...
Bei der Haarpflege denkt man erst an Shampoos oder Pflegeprodukte. Doch schöne und gesunde Haare haben auch viel mit der Ernährung zu tun.
Wie schön und voll das Haar ist, hängt stark von den Erbanlagen ab, aber auch von der hormonellen Disposition. Viele Frauen verlieren zum Beispiel in den Wechseljahren oder nach einer Geburt viele Haare.
Wer einen Eisenmangel hat, eine fettarme Diät durchführt oder zu wenig Proteine zu sich nimmt, muss ebenfalls mit Haarausfall rechnen. Mit der richtigen Ernährung kann man dem erfolgreich entgegen wirken. Allerdings braucht es etwas Geduld: Bis sich die Haare erholt haben dauert es in der Regel mehrere Monate.
Verhindere restriktives Essverhalten. Mit jeder Radikaldiät lagert der Körper Fettdepots an und zu grosse Pausen zwischen den Mahlzeiten begünstigen Haarausfall. Auch Fastenkuren können den Haaren schaden. Die Haare reagieren allerdings immer erst verzögert, nach rund zwei bis drei Monaten.
Die Haare bestehen grösstenteils aus Keratin, einem Eiweiss. Dazu wird ausreichend Protein aus der Nahrung benötigt, also etwa aus Eiern, Fleisch, Fisch und Milchprodukten. Trinke für eine bessere Eiweissverdauung zu jeder Hauptmahlzeit einen Esslöffel Apfelessig mit 2 dl Wasser verdünnt. Oder iss zu deinem Salat eine saure Salatsauce (gleich viel Essig wie Öl).
Vermeide gesättigte Fette aus Würsten, Fertigprodukten und Fertiggebäck. Konsumiere dafür genug Oliven-, Raps-, Weizenkeimöl und etwas Butter.
Viele Früchte, Gemüse und Salate liefern sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe, die der Kopfhaut und den Haaren guttun.
Du möchtest deinem Körper nur pflanzliche Stoffe zuführen und bist davon ausgegangen, dass du als Veganer nicht nur tierschützend, sondern auch gesund, lebst. Doch beim Blick in den Spiegel, in den Badewannenabfluss und auf die Bürste stellst du mit Erschrecken fest: Du hast Haarausfall.
Die vegane Ernährung kann Mangelerscheinungen von wichtigen Nährstoffen und Proteinen, die für den Haarwuchs und die Stabilität der Follikel in der Kopfhaut verantwortlich sind, erzeugen. Bei alleiniger pflanzlicher Kost fällt es schwer den hohen Nährstoffbedarf zu decken und nicht nach einer gewissen Zeit an Eiweiss- und Eisenmangel zu leiden.
Sorge auch hier für eine ausreichende Eiweisszufuhr. Besonders viel Proteine finden sich in Kürbiskernen, Tofu, Quinoa und Hülsenfrüchten.
Besonders wichtig für gesundes Haar ist auch Eisen. Führe diesen Nährstoff über Nüsse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte zu. Pflanzliches Eisen wird schlechter vom Körper aufgenommen als tierisches. Kombiniere daher die Zufuhr von Eisen mit Vitamin C für eine bessere Verstoffwechselung.
Solltest du deinen Bedarf an Vitaminen, Nährstoffen und Spurenelementen nicht über die Ernährung decken können, ziehe die Einnahme eines Nahrungsergänzungsmittels in Erwägung.
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Denk immer daran: YOU ARE WHAT YOU EAT. Die Gesundheit deiner Haare spiegelt unter anderem wider, wie du dich um dich selbst kümmerst – sei es bei der Körperpflege, beim Haarschnitt oder bei deiner Ernährung.
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