Haarausfall bei Frauen ist weit verbreitet - Wir haben die Lösung!
Kommt dir diese Situation bekannt vor? Du stehst im Bad und das Waschbecken ist voller Haare. Das Wasser in der Dusche läuft nicht mehr richtig ab, weil immer mehr Haare den Abfluss verstopfen. Schließlich bemerkst du, dass dein Haarvolumen merklich abgenommen hat.
Nach einer kurzen Suche im Internet kommt der plötzliche Schock: Haarausfall!
Das Letzte, was man als Frau erleben möchte. Die ständigen Gedanken daran lassen dich nicht mehr los. Dein Fokus richtet sich nur noch auf deinen Oberkopf, und die Vorstellungen, wie schlimm es enden könnte, rauben dir den Schlaf.
Du fragst dich: "Ist Haarausfall nicht ein Männerproblem?", "Muss ich mir bald eine Glatze rasieren?" – und die Fragen nehmen kein Ende.
In solchen Fällen suchen viele von uns Klarheit bei Dr. Google. Doch anstatt Erleichterung zu finden, endet man oft im Chaos der möglichen Ursachen.
Erbliche Faktoren, Stress, hormonelle Schwankungen, Infekte, Krankheiten, Autoimmunreaktionen gegen die Haarfollikel... Die Liste scheint endlos zu sein.
Medikamente wie Biotin-Tabletten oder Finasterid-Lösungen werden vorgeschlagen. Andere Hobby-Autoren empfehlen Rosmarin-Öl, Apfelessig oder Kokosöl auf die Kopfhaut aufzutragen. Hausmittel, die wahre Wunder bewirken sollen.
Und trotz all diesem Aufwand passiert oft nichts. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, dir in solchen Fällen zu helfen und Klarheit zu bringen.
In diesem Blog möchten wir uns vor allem auf Frauen konzentrieren und die häufigsten Fragen klären.
Vorab möchten wir dir versichern, dass Haarausfall bei Frauen ganz normal ist und nichts mit deiner Feminität zu tun hat. Bevor wir auf die Lösungen eingehen, ist es wichtig zu verstehen, wie sich Haarausfall bei Frauen äußert.
Die Symptome sind vielfältig. Angefangen bei dünner werdendem Haar. Der Pony scheint nicht mehr die Dicke zu haben, die er mal hatte, oder der Scheitel scheint breiter zu wirken. Du merkst, dass dir beim Bürsten, Waschen oder sogar bei leichtem Ziehen vermehrt Haare ausfallen.
Haarausfall kann durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, unter anderem genetische Faktoren.
Genetische Veranlagung
Eine der häufigsten Ursachen ist die androgenetische Alopezie, auch bekannt als erblich bedingter Haarausfall.
Erblich bedingter Haarausfall (androgenetische Alopezie) ist die häufigste Art von Haarausfall bei Frauen. Dabei reagieren die Haarwurzeln empfindlich auf männliche Hormone, auch als Androgene bekannt. Betroffen sind oft Frauen in den Wechseljahren, die vermehrten Haarausfall im Scheitelbereich oder an der Stirn, beziehungsweise Haarlinie, bemerken.
Bei jüngeren Frauen kann auch ein hormonelles Ungleichgewicht, wie beim Polyzystischen Ovarialsyndrom (PCOS), die Ursache sein.
Genetische Faktoren beeinflussen unsere generelle Haardichte, besonders in Bezug auf die Empfindlichkeit der Haarwurzeln gegenüber Androgenen. Bei erblich bedingtem Haarausfall verkleinern sich die Haarfollikel durch das Hormon Testosteron, wodurch die Haare dünner und kürzer werden und schneller ausfallen. Der Haarausfall verläuft in Phasen und schreitet langsam voran. Etwa 30 bis 40 Prozent der Frauen sind im Laufe ihres Lebens betroffen, meist nach den Wechseljahren, teils aber auch schon zwischen 20 und 30 Jahren.
Hormonelle Schwankungen
Hormone steuern das Haarwachstum. Östrogene fördern es, während ein Anstieg männlicher Hormone Haarausfall verursachen kann. Jede Frau hat männliche Hormone in ihrem Organismus, jedoch in minimalen Mengen.
Haarausfall ist in diesem Fall ein Symptom und kein Krankheitsbild. In den letzten 20 Jahren hat der hormonelle Haarausfall zugenommen, unter anderem auch ausgelöst durch die Anti-Baby-Pille und Hormonrückstände in Lebensmitteln. Hormonelle Veränderungen in Pubertät, Schwangerschaft und Wechseljahren können Haarausfall auslösen. Auch das Absetzen der Anti-Baby-Pille kann Haarausfall verursachen.
Hormoneller Haarausfall, auch diffuser Haarausfall genannt, kann in jedem Alter auftreten. Nicht nur Frauen in den Wechseljahren sind betroffen, sondern auch junge Frauen oder Mädchen im Alter zwischen 16 und 20 Jahren. In der Schwangerschaft wachsen Haare besser, beziehungsweise sie bleiben länger in der Wachstumsphase, fallen aber nach der Geburt oft aus. Das normalisiert sich jedoch meist nach sechs Monaten oder zumindest nach dem Stillen.
Das Polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) führt oft zu Haarausfall, Akne und verstärkter Körperbehaarung. Es wird mit Medikamenten behandelt, die männliche Hormone unterdrücken. Hormonelle Schwankungen durch bestimmte Medikamente und Schilddrüsenunterfunktion können ebenfalls Haarausfall verursachen und müssen behandelt werden.
Haarausfall nach einer stressigen Zeit
Länger anhaltender Stress kann bei Frauen (aber auch bei Männern) zu Haarausfall führen. Die Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol haben einen negativen Einfluss auf die Haarfollikel, was zu diffusem Haarausfall führen kann. Aber auch eine schlechte Ernährung während Stressphasen kann das Haarwachstum schwächen. Stress erhöht meist die Konzentration von Botenstoffen um die Haarfollikel, was Entzündungen auslösen und das Haarwachstum stoppen kann. Dieser Haarausfall kann plötzlich und stark auftreten, meist 2-3 Monate nach der stressigen Zeit.
Nach einer stressigen Lebensphase treten die Haare vorzeitig in die Ruhephase ein und fallen dann schneller aus. Normalerweise bemerkt man Haarausfall erst, wenn bereits 10-20% der Haare fehlen. Der Haarausfall durch Stress ist meist vorübergehend und die Haare wachsen nach, wenn sich der Körper von allen Umständen erholt hat.
Häufige Ursachen für stressbedingten Haarausfall sind Trennungen, Jobverlust, finanzielle Sorgen oder gesundheitliche Probleme, wie Grippe oder größere Operationen. Auch externe Faktoren wie Katastrophen oder Pandemien können eine Rolle spielen. Im Vergleich zu anderen Haarausfall-Ursachen lässt sich stressbedingter Haarausfall gut behandeln, indem man die Stressursachen beseitigt und sich erholt.
So viel zum Thema Haarausfall. Wir hoffen, dass wir einige deiner Fragen klären konnten und dir den Druck ein wenig von der Brust nehmen konnten. Bist du dir trotzdem noch unsicher? Melde dich für eine kostenlose Haaranalyse an und lass uns deine Haarsituation gemeinsam anschauen.