“Abs are made in the kitchen!” Der Spruch ging vor einigen Jahren viral. Mittlerweile sollte allen klar sein, dass der Sommerbody nicht nur im Fitnessstudio, sondern vor allem durch die richtige Ernährung, also in der Küche, entsteht. Gilt dies auch für eine volle Haarmähne?
Siehe da, der Juli ist schon da... Wie schnell die Zeit vergeht, nicht wahr?!
Somit beenden wir die erste Halbzeit des Jahres und begeben uns voller Spannung in die Zweite. Wie verlief das erste Halbjahr für dich? Konntest du deine Neujahrsvorsätze einhalten oder nicht? Zu Beginn des Jahres haben wir den Veganuary angesprochen. Worum es dabei ging? Ganz einfach, beim Veganuary handelt es sich um eine Challenge, welche sich, wie der Name schon vermuten lässt, den ganzen Januar durchzieht. Während den ersten 31 Tagen des Jahres wird also komplett auf den Verzehr von tierischen Produkten verzichtet.
Dabei stand bei uns eine Frage im Mittelpunkt. Führt eine vegane Ernährung zu Haarausfall? Nein, im Gegenteil, es kann sich sogar positiv auf deine Haarpracht auswirken. Im heutigen Beitrag möchten wir uns der Frage widmen, ob generelle Mangelernährung zu Haarausfall kann.
“Abs are made in the kitchen!” Der Spruch ging vor einigen Jahren viral. Mittlerweile sollte allen klar sein, dass der Sommerbody nicht nur im Fitnessstudio, sondern vor allem durch die richtige Ernährung, also in der Küche, entsteht. Gilt dies auch für eine volle Haarmähne? Beziehungsweise ist unserer Ernährung für das Ausfallen oder Nachwachsen der Haare verantwortlich? Hat eine gute Ernährung einen Einfluss auf die Haarqualität? Oder ist deine Haarqualität rein genetisch bedingt?
Naja, finden wir’s heraus.
Also, die Ernährung spielt in unserem Leben eine grosse Rolle. Sie bringt uns Energie, versorgt uns mit lebenswichtigen Nährstoffen und trägt in guter Gesellschaft viel zu Freude und Wohlbefinden bei. Klar, wissen wir bereits! Doch wie sehr hat die Ernährung Einfluss auf unser Haarwachstum?
Ein Beispiel: Du hast bestimmt schon einmal von einem Magenbypass gehört. Dabei wird der Magenverkleinert, damit schneller ein Gefühl der Sättigung eintritt und man somit innert kürzester Zeit deutlich an Gewicht verliert. Eine solch radikale Ernährungsumstellung, oder nennen wir es eine Form der Diät, kann unseren Haarzyklus aus der Bahn werfen. Die mögliche Folge: Haarausfall. Aber nicht nur ein Bypass, sondern Mangelernährung generell führt oft zu einemdiffusen Haarausfall, wobei über einen Zeitraum von 3-4 Monaten sehr viele Haare ausfallen. Doch ab wann spricht man von einer Mangelernährung?
Von einer Mangelernährung ist dann die Rede, wenn über einen längeren Zeitraum der köpereigene Energiebedarf nicht durch ausreichend Nährstoffe gedeckt ist. Das heisst in der Regel, dass dein Körper ungenügend mit mindestens einem der drei Hauptmakronährstoffe (Fette, Kohlenhydrate und Proteine) versorgt ist. Zu den möglichen Symptomen zählen unter anderem Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Muskelschwung, brüchige Nägel oder eben Haarausfall.
Mangelernährung muss aber nicht zwingend entstehen, weil jemand zu wenig isst. Auch Personen, die zwar einen ausgewogenen Ernährungsplan haben, aber unter einer chronischen Darmerkrankung leiden, werden oft von diffusem Haarausfall heimgesucht.
Der Darm kann die Nährstoffe nicht ausreichend aufnehmen, wodurch dann auch die Haare unterversorgt werden. Dabei hat unser Haar hohe Ansprüche und verlangt ein breites Spektrum an Nährstoffen. Zu verdanken haben wir das dem komplexen Mechanismus der Zellteilung. Denn die Haarzellen teilen sich sehr schnell und brauchen dafür eine Menge Energie, um ein gesundes Haar bilden zu können.
Lange Rede kurzer Sinn: Dein Körper und damit auch deine Haare sind angewiesen auf eine ausgewogene Ernährung. Doch wie musst du dich konkret ernähren, um den Ansprüchen deines Körpers gerecht zu werden?
1. Merk dir die5-am-Tag-Regel. Die Regel dient als Orientierungshilfe und beinhaltet drei Portionen Gemüse und zwei Portionen Früchte am Tag. Da Obst und Gemüse dich reichlich mit Nähr- und Mineralstoffen, Ballaststoffen und Vitaminen versorgen, sollten diese zwei Lebensmittelgruppen einen grossen Anteil deiner Ernährung ausmachen.
2. Zudem gehören Kohlenhydrate ebenfalls zu den Essentials. Wir empfehlen dir bei der Getreidewahl auf Vollkornprodukte zurückzugreifen. Verarbeitet in Brot, Pasta, Reis oder Mehl. Vollkornprodukte enthalten generell mehr Nährstoffe als alternative Getreideprodukte. Sie liefern wertvolle langanhaltende Kohlenhydrate sowie wertvolle Vitamine und Mineralstoffe. Zudem beinhalten sie mehr Ballaststoffe und können somit das Risiko von Darmkrebs, Diabetes, Her-Kreislauf-Erkrankungen und Fettstoffwechselstörungen senken.
3. Integriere gesunde Fette in deine Ernährung. Dazu gehören pflanzliche Öle und Nüsse. Besonders gut geeignet sind: Avocado, Walnüsse, Leinsamen, Sojabohnen und Olivenöl. Gesunde Fette sollten zu deinem täglichen Brot gehören. Vergiss nicht: Fett ist nicht gleich Fett.
4. Tierische liefern Eiweiss, Vitamin B12 und Calcium. Zudem ist der gelegentliche Verzehr von Fisch empfehlenswert. Fische sind verlässliche Omega-3 -Lieferanten, während Fleisch dich ausreichend mit Eisen, Zink und Selen versorgt.
5. Last but not least: Wasser! Unser Blut besteht zu etwa zur Hälfte aus Wasser. Unser Haar zu 10-15%. Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist für alle Körperfunktionenessenziell. Je nach Körpergrösse und Bedarf solltest du zwischen 2 und 4 Liter Wasser am Tag trinken. Übrigens: Unser Leitungswasser ist dabei immer die beste Wahl. Es ist günstig, umweltschonend und hat speziell in der Schweiz eine sehr hohe Qualität.
So, das wär’s für heute. Es klingt nach mehr, als es eigentlich ist. Denn schlussendlich wissen wir doch alle, welche Lebensmittel uns guttun und welche nicht.
Möchtest du auf Nummer sicher gehen oder hast du noch offene Fragen? Dann zögere nicht und schreibe uns eine Mail an info@haar-klinik.ch